Wer baut, entscheidet sich für die Zukunft.
Die Gebäude fächern sich in ihrer Stellung zueinander auf und bilden somit einen einladenden und großzügigen Schulplatz als Auftakt der Anlage. Der Pausenhof liegt im tiefer gelegenen Bereich des Grundstückes und orientiert sich über Sitzstufen zum Schwarzbach bzw. zum nördlich angrenzenden Grünbereich.
Das Schulgebäude wird über den Schulplatz erschlossen und gruppiert sich in seiner kompakten Form um eine "schulische Mitte", die im EG als Veranstaltungs- und Aktionsfläche dient, aber auch die Identifikation und Integration unter den Schülern fördern und ihren Sinn für Gemeinschaft stärken soll. Im Obergeschoss stellt das Atrium als Luftraum die Verbindung zwischen den Geschossebenen her, sodass durch die großzügige Halle vielfältige Beziehungen entstehen.
Das Sport- und Vereinshaus als zweiter kompakter Baukörper erlaubt durch verschiedene zusätzlichen Raumbereiche (Tribüne, Vereinsräume, Kletterwand etc.) neben dem eigentlichen Schulsportbetrieb auch die Durchführung außerschulischer Veranstaltungen.
Mit großem Planungs- und Investitionsaufwand wird darüber entschieden, wie Menschen künftig leben und arbeiten. Die Qualität jedes Bauwerkes orientiert sich ausschließlich an der Funktionalität, die es seinen künftigen Benützern bietet. Das reicht vom richtigen Standort bis zur Qualität der Architektur. Je größer das Bauwerk, desto höher die Ansprüche, und desto umfangreicher alle konkreten Planungs-, Finanzierungs- und Baumaßnahmen. Die Lösung baurechtlicher Probleme ist dabei ebenso relevant wie zum Beispiel die Auswahl preisgünstiger, nutzungsorientierter Materialien und eine effektive Terminkoordination. |
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Bauen ist eine überaus komplexe Angelegenheit. Es genügt eben doch nicht einen guten Grund zum Bauen zu haben. Das richtige Baumanagement ist gefragt. Die Gemeinde Leogang hat entschieden der Sabfinanz unter Leitung Dipl. Ing Günter Maierhofer und Ing. Peter Rosenstatter mit der Durchführung des Architektenwettbewerbes und mit dem Baumanagement zu beauftragen. Die Arbeiten des internationalen Ideenwettbewerbes konnten im September 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Bewertungskommission hat dabei den Entwurf des Architekturbüros Michael Weindel aus D-Karlsruhe / Waldbronn zum Wettbewerbssieger erklärt. Grundlegende Idee des Entwurfes ist die Komposition zweier Gebäude - Schule und Sporthalle/ Vereinshaus - welche sich pavillonartig in die vorhandene Topographie des Hanges einfügen und in ihrer Kubatur die Maßstäblichkeit der umgebenden Bebauung aufnehmen. |
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