Im Rahmen der Leoganger Kinder Kultur entstand dieses Boot
Nachdem im Dezember 2000 der Bau der neuen Hauptschule im Gemeinderat Leogang beschlossen worden war, begannen die Verantwortlichen der LeogangerKinderKultur im darauf folgenden Frühjahr 2001 mit der Ausarbeitung einer neuen Idee. Künstlerische Gestaltung war das Thema.
Natürlich in Begleitung eines international anerkannten Künstlers – so wie es immer bei den Künstler-Werkstätten der LeogangerKinderKultur üblich gewesen ist.
"... Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Kultur aktiv mitzugestalten ..." entspricht der Grundintention der LeogangerKinderKultur.
Ein Boot, in dem wir alle sitzen – Schüler, Eltern, Lehrer,Bevölkerung, Vereine, Gemeindevertreter. Und dieses Boot gelangt nur dann in eine sinnvolle Zukunft, wenn alle Beteiligten gemeinsam an den Rudern mithelfen. Rudert einer in eine andere Richtung, wird das Boot nicht den vorgegebenen Weg einschlagen können! | Von großer Bedeutung war für die Kinder auch, dass sie ihre Wünsche an die Zukunft in die Ruder und das Boot hineinschnitzen konnten. In Schriften und Symbolen entstanden: Natur, Träume, Miteinander, keine Gewalt, Gefühl, Liebe, Mut, Glück, Schule, ... | |
In der Woche vom 10. bis 15. Juni 02 arbeiteten nun die Kinder an dem Lärchenboot – sie schnitten, schliffen, schnitzten, ritzten und gravierten ihre Zukunftswünsche in die Unterseite des Rumpfes und der Ruder. Auf ca. 3m hohen Nyrostasäulen gestellt, sind sie gut lesbar. Eine große Erfahrung bedeutete neben der handwerklichen Geschicklichkeit auch der enorme Zeit- und Arbeitsaufwand. |
Dass dabei manche Botschaften und Symbole „auf dem Kopf stehen“ war nicht beabsichtigt. Es ist einfach entstanden. „Im Leben passiert auch einiges ganz anders als man sich denkt, da steht auch einiges auf dem Kopf“, interpretierte eine Schülerin ihre Arbeit. |
Aufgestellt wurde das ca. 8,5m lange, 6m breite und auf ca. 3m hohen Nyrostasäulen stehende Zukunfts-Boot am Samstag, dem 7. September 2002, im Eingangsbereich der Hauptschule Leogang zwischen Hauptgebäude und Turnsaal